Wir befinden uns im Monat Juli, benannt nach
dem römischen Kaiser Julius Cäsar der das Namenspatronat für
diesen Monat übernommen hatte. Am altrömischen Kalender, der nur
zehn Monate umfasste, hieß dieser Monat Quintilis da er der fünfte
Monat des Kalenderjahres war. Mit der Kalenderreform 153 v.Chr. wurden zusätzlich
der Januar und der Februar an den Anfang des Kalenderjahres gestellt.
Die lichte Tageslänge nimmt im Laufe des Julis in Frankfurt
(Oder) um ca. 68 min auf rund 15:35 h ab. Die maximale Höhe der Sonne
über dem Horizont sinkt von 61° auf 56°.
Interessant für das Wetter ist in Süddeutschland
die erste Juliwoche, da die dann herrschende Großwetterlage häufig
stabil ist (Siebenschläferregel). Ab 23. Juli beginnen die Hundstage,
wie umgangssprachlich die heißen Tage des Sommers bezeichnet werden.
Der Namen der Hundstage ist auf das Sternbild des "Großen Hundes"
zurückzuführen. Die Römer terminierten den Zeitraum von der
Sichtbarkeit des ersten Sterns des Sternbildes bis zur Sichtbarkeit des gesamten
Sternbildes auf den 23. Juni bis zum 23. August. Mittlerweile hat sich dieser
Zeitraum um ca. 4 Wochen verschoben, so dass die volle Sichtbarkeit des Sternbildes
ungefähr mit dem Herbstanfang korrespondiert.
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Vom Meteorologischem Oberservatorium
in Lindenberg (31 km südwestlich von Frankfurt (Oder)) wurden
zwischen 1907 und 2023 folgende Maximal-/ Minimalwerte für den
Monat Juli aufgezeichnet:
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Maximum
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Minimum
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Tagestemperatur |
38,5 °C (11.07.1959) |
5,9 °C (01.07.1906) |
Durchschnittstemperatur Monat |
24,1 °C (2006) |
15,2 °C (1907/1954/1979) |
Niederschlagsmenge Monat |
218,4 l/m² (1907) |
4,8 l/m² (1911) |
Sonnenscheindauer Monat |
362,5 Stunden (2006) |
91,5 Stunden (2000) |
relativer Luftdruck Tagesdurchschnitt (seit
1976) |
1030,1 (16.07.2006 / 07.07.2013) |
996,4 (10.07.2000) |
Windböe (seit 1967) |
144 km/h (09.07.2005) |
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Weitere aktuelle und historische Wetterdaten
sowie die Bilder meiner Webcam finden Sie auf dieser Homepage. Da ich die Platzierung
der Sensoren meiner Wetterstation den örtlichen Gegebenheiten anpassen
musste, entspricht die Wetterstation teilweise nicht
den Normen des DWD oder der WMO (näheres siehe Wetterstation). |
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